Griechisch-römisch oder ägyptisch? Neue und alte Entdeckungen in der Oase Siwa

Ausführliche Beschreibung

ID:43174
Verfasser: Lembke, Katja
Herausgeber: Altenmüller, H.
Kloth, N.
Dokumententyp:Artikel in Zeitschrift
Erscheinungsjahr:2006
Veröffentlicht: Helmut Buske, Hamburg (2006)
Zeitschrift:Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 34
ISSN:03402215
Schlagwörter: RÖMISCHE ZEIT -> Epochenbezeichnungen
OASE SIWA -> Namen für Regionen
PRIVATGRAB -> Gräber
GRABARCHITEKTUR -> Bauten im weitesten Sinn
ALEXANDRIA -> Ortsnamen für Orte der Antike
TUNA EL-GEBEL -> Ortsnamen für Orte der Antike
Seiten:319-331
Verfügbarkeit:Lokaler Bestand vorhanden
Signatur:Z-SAK
Letzte Aktualisierung:25.07.2006
Eintrag-Nr(alt):43884
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Im Mittelpunkt des Aufsatzes steht ein Grab der Nekropole Gabal el-Mawta in der Oase Siwa, das architektonisch wie ikonographisch mehrere Besonderheiten aufweist. Die eigenständige, dekorierte Kapelle im Zentrum der Anlage erinnert an den Zentralbau in der alexandrinischen Nekropole Kom el-Schoqafa wie auch an freistehende Tempelgräber im mittelägyptischen Tuna el-Gebel. Die Dekoration verbindet Motive aus dem ägyptischen und griechisch-römischen Bereich und setzt somit eine Vertrautheit mit beiden Traditionssträngen des Totenkults voraus. Besonders hervorzuheben ist die fast lebensgroße Darstellung eines liegenden Mannes auf einer Kline, die in erhabenem Stuckrelief die Ostwand der Kapelle beherrscht.