Religion und Literatur. Überlegungen zur Funktion der «persönlichen Frömmigkeit» in der Literatur des Mittleren und Neuen Reiches
ID: | 47729 |
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Verfasser: | |
Herausgeber: | |
Dokumententyp: | Artikel in Zeitschrift |
Erscheinungsjahr: | 2007 |
Veröffentlicht: |
Helmut Buske,
Hamburg
(2007)
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Zeitschrift: | Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 36 |
Schlagwörter: | PERSÖNLICHE FRÖMMIGKEIT -> Religion im weitesten Sinn LITERATUR -> Allg. Begriffe zu Textgattung, Buch und Literatur MITTLERES REICH - Middle Kingdom -> Epochenbezeichnungen NEUES REICH - New Kingdom -> Epochenbezeichnungen WEISHEITSLEHRE -> Objekte in Museen sowie solche nach Rufnamen |
Seiten: | 157-182 |
Verfügbarkeit: | Lokaler Bestand vorhanden |
Signatur: | Z-SAK |
Letzte Aktualisierung: | 12.10.2007 |
Eintrag-Nr(alt): | 48484 |
Themen und Aspekte der sog. 'persönlichen Frömmigkeit', wie sie vor allem in den Gebets- und Votivstelen der Ramessidenzeit belegt sind, lassen sich in der Literatur des Mittleren und Neuen Reiches nachweisen. Die Texte der Weisheitsliteratur und die Werke der Fiktion stellen einen Rahmen dar, innerhalb dessen der Miteinbezug solcher Themen vor dem Hintergrund des Spannungsfeldes zwischen Äußerungen, die Regeln für das religiöse Verhalten festlegen, und narrativen Elementen, die eine mimetische Wiedergabe der persönlichen Beziehung zu Gott vergegenwärtigen, zu verstehen ist. Ein besonderer Blickwinkel, unter dem die Dimension der 'persönlichen Frömmigkeit' in der vorliegenden Studie in einzelnen Literaturwerken in Betracht gezogen wird, betrifft die performative Funktion solcher Elemente innerhalb der Struktur eines Textes sowie die Korrelation mit den ramessidischen Gebetsstelen.