Die Westgöttin nach dem Neuen Reich
ID: | 44826 |
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Verfasser: | |
Herausgeber: | |
Dokumententyp: | Artikel in Zeitschrift |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Veröffentlicht: |
Helmut Buske,
Hamburg
(2006)
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Zeitschrift: | Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 35 |
ISSN: | 03402215 |
Schlagwörter: | DRITTE ZWISCHENZEIT -> Epochenbezeichnungen SPÄTZEIT -> Epochenbezeichnungen PTOLEMÄISCHE ZEIT -> Epochenbezeichnungen GÖTTIN -> Religion im weitesten Sinn WIEDERGEBURT -> nicht zugeordnet GRABDEKORATION -> Gräber |
Seiten: | 245-260 |
Verfügbarkeit: | Lokaler Bestand vorhanden |
Signatur: | Z-SAK |
Letzte Aktualisierung: | 23.01.2007 |
Eintrag-Nr(alt): | 45546 |
nhand einzelner Belegstellen wird das Vorkommen der Westgöttin nach dem Neuen Reich und bis in die ptolemäische Zeit untersucht. Die Westgöttin, die ab der 5. Dynastie eine prominente Position im ägyptischen Jenseitsglauben einnimmt, erfreut sich nach Ende des Neuen Reiches v.a. auf religiösen Papyri, in der Grabdekoration der Privatgräber in Asasif sowie in der Sargdekoration eine bis in die ptolemäische Zeit andauernde Beliebtheit. Dies lässt sich durch die Natur und die Funktion der Westgöttin erklären. Als Verkörperung des unterweltlichen Totenreiches ist sie Wunschziel jedes Verstorbenen, der - um die dort gewünschte Regeneration erfolgreich zu vollziehen - auf ihren Empfang, ihren Schutz, ihre Versorgung und schliesslich ihre Hilfe bei der Wiedergeburt angewiesen ist.