Die lateinische Übersetzung des Steins von Rosetta. Zur Bearbeitung antiker Textquellen in der Philologie der Neuzeit
ID: | 35195 |
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Verfasser: | |
Dokumententyp: | Artikel in Zeitschrift |
Erscheinungsjahr: | 2003 |
Veröffentlicht: |
Buske,
Hamburg
(2003)
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Zeitschrift: | Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 31 |
Schlagwörter: | ROSETTANA -> Objekte in Museen sowie solche nach Rufnamen INSCHRIFT -> Texte, ägyptisch LATEINISCH -> Sprachbezeichnung als allgemeine Eigenschaft WISSENSCHAFTSGESCHICHTE -> Wissenschaftsbereiche |
Seiten: | 153-168 |
Verfügbarkeit: | Lokaler Bestand vorhanden |
Signatur: | Z-SAK |
Letzte Aktualisierung: | 10.12.2003 |
Eintrag-Nr(alt): | 35812 |
Im 18. Jahrhundert setzt in Europa neben dem Interesse für die antike römische und griechische Kultur ebenfalls eine rege Beschäftigung mit der antiken Kultur Ägyptens ein. Zu den deutschen Vertretern der Wissenschaft gehört der Göttinger Gelehrte Christian Gottlob Heyne (1729-1812), ein 'Professor der Poetik und Beredsamkeit' - so die Übersetzung seines Amtes, bei dessen Ausübung sich neben altphilologischer Forschung und Lehre in Heynes nahezu ausschließlich in Latein verfassten Schriften ein kulturgeschichtliches Interesse an der Antike einschließlich Ägyptens Gegenstand von Forschung und Lehre wurde. Heynes Übersetzung des ptolemäischen Dekrets, das unter dem Namen 'Stein von Rosetta' berühmt wurde, ist ein Beispiel für das Neulatein als Wissenschaftssprache des 18. Jahrhunderts und ein Zeitzeugnis des zeitgenössischen Stands der ägyptologischen Forschung zur Zeit der Entzifferung der Hieroglyphenschrift.