Das Pavianshaar und die Taten des Thot (pBrooklyn 47.218.48+85 3,1-6)
ID: | 12379 |
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Verfasser: | |
Herausgeber: | |
Dokumententyp: | Artikel in Zeitschrift |
Erscheinungsjahr: | 1996 |
Veröffentlicht: |
Buske, Helmut,
Hamburg
(1996)
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Zeitschrift: | Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 23 |
ISBN: | 3875481453 |
Schlagwörter: | P.BROOKLYN 47.218.48+85 -> Papyrus SCHLANGE -> Schlangen, Amphibien etc. SCHLANGENZAUBER -> Religion im weitesten Sinn ZAUBERTEXT -> Texte, ägyptisch METTERNICH-STELE -> Objekte in Museen sowie solche nach Rufnamen THOTH -> Gottheiten, ägyptisch (m) PAVIAN -> Säugetiere HAAR -> Diverses SPÄTZEIT -> Epochenbezeichnungen |
Seiten: | 305-333 |
Verfügbarkeit: | Lokaler Bestand vorhanden |
Signatur: | Z-SAK |
Letzte Aktualisierung: | 03.05.2002 |
Eintrag-Nr(alt): | 12642 |
Neubearbeitung eines Zauberspruchs aus dem Brooklyner Schlangenpapyrus. Eine neu identifizierte Parallele zum Anfang des Textes im obersten Register der Metternichstele hilft im Verständnis weiter. Der klar durchkomponierte Text enthält vier verschiedene mythische Anspielungen. Die erste betrifft den Sieg des Sonnengottes über seine Feinde am Morgen, die zweite das von Thot durchgeführte Ritual, die Paut im Zaum zu halten, die dritte die Verstümmelung von Thots Arm durch Seth und die vierte eine Rebellin gegen Osiris. Die im Rezept erwähnte 'Pavianshaarpflanze' ist als Deckname zu verstehen, hinter dem sich eventuell Dill verbirgt. Die Wahl des Namens soll eine Verbindung zu Thot bewirken. Verschiedene magische Techniken werden untersucht und bis in die griechischsprachigen Zauberpapyri verfolgt.