Totenverehrung und soziale Repräsentation im thebanischen Beamtengrab der 18. Dynastie

Ausführliche Beschreibung

ID:12072
Verfasser: Fitzenreiter, Martin
Herausgeber: Altenmüller, Hartwig
Dokumententyp:Artikel in Zeitschrift
Erscheinungsjahr:1995
Veröffentlicht: Buske, Helmut, Hamburg (1995)
Zeitschrift:Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 22
ISBN:3875481275
Schlagwörter: PRIVATGRAB -> Gräber
SOZIALES LEBEN -> Gesellschaft
GRABDEKORATION -> Gräber
DYN 18 -> Epochenbezeichnungen
Seiten:95-130
Verfügbarkeit:Lokaler Bestand vorhanden
Signatur:Z-SAK
AEB-Nr:950827
Letzte Aktualisierung:08.03.2023
Eintrag-Nr(alt):12335
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Der Artikel versucht eine Beziehung zwischen der rituellen Funktion eines Grabes und den in der Dekoration auftretenden Personen herzustellen. Materialbasis sind die dekorierten Kapellen der thebanischen Felsgräber der 18. Dynastie. Im ersten Teil werden die Darstellungen der Dekoration den rituellen Aufgaben des Grabes zugeordnet. In diesem Zusammenhang wird die formale Entwicklung der Kapelle des Felsgrabes von der frühen 18. Dynastie bis in die Ramessidenzeit verfolgt. Der zweite Teil beschreibt die auftretenden sozialen Gruppen und weist ihnen Funktionen im Totenkult bzw. Ahnenkult zu. Die wichtigsten Darstellungen (hier 'Ikonen' genannt) sind dabei das 'Gastmahl' und die 'Königsverehrung'. Im 'Gastmahl' stellt sich der Grabherr in seinem beruflich-sozialen Umfeld dar, dagegen betont der Grabherr durch die 'Königsverehrung' seine Abhängigkeit vom Dienst am König. Die 'Königsverehrung' ist als ein Charakteristikum auf die 'Staatsklasse' der späten 18. Dynastie beschränkt.