Der Türkis und seine Herrin
ID: | 57264 |
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Verfasser: | |
Herausgeber: | |
Dokumententyp: | Artikel in Zeitschrift |
Erscheinungsjahr: | 2009 |
Veröffentlicht: |
Helmut Buske,
Hamburg
(2009)
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Zeitschrift: | Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 38 |
Sammelband: | Die Schöpfung einer besonderen Expeditionsreligion im Mittleren Reich |
ISSN: | 03402215 |
Schlagwörter: | DYN 12 -> Epochenbezeichnungen SINAI -> Ortsnamen (Museumsorte etc.) MITTLERES REICH - Middle Kingdom -> Epochenbezeichnungen TÜRKIS -> Stein und Mineralien HATHOR -> Gottheiten, ägyptisch (w) SERABIT EL-KHADIM -> Ortsnamen für Orte der Antike |
Seiten: | 195-209 |
Verfügbarkeit: | Lokaler Bestand vorhanden |
Signatur: | Z-SAK |
Letzte Aktualisierung: | 07.07.2010 |
Eintrag-Nr(alt): | 58173 |
Die Untersuchung uzeitversucht den Nachweis, dass im Sinai der 12. Dynastie eine neuartige material- und landschaftsinspirierte Mythologie auf die Kultpraxis von Hathor, 'Herrin des Türkises', abgestimmt ist. Der Türkis wird im sakralen Diskurs intensiv thematisiert und die daraus erwachsende lokalspezifische Türkis-Theologie in Ritual und Architektur, Bild und Schrift umgesetzt. Der Hathor-Kultort Serabit zeigt in aller Komplexität die Verflechtung von Landschaftskonzeption, Ökonomie, Religion und Kunst. Dort wurde ein konzeptueller Apparat implantiert, der neue Lebens- und Arbeitsformen prägte, gemischte Identitäten schuf, die Religion beeinflusste und eine besondere Schriftkultur generierte.