Die Nachtfahrt des Grabherrn im Alten Reich. Zur Frage der Schiffe mit Igelkopfbug

Ausführliche Beschreibung

ID:16277
Verfasser: Altenmüller, Hartwig
Dokumententyp:Artikel in Zeitschrift
Erscheinungsjahr:2000
Veröffentlicht: Buske, Helmut, Hamburg (2000)
Zeitschrift:Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 28
ISBN:3875482336
Schlagwörter: JENSEITSVORSTELLUNG -> Religion im weitesten Sinn
SCHIFF -> Objekte als Gegenstände
OPFERGEFILDE -> Religion im weitesten Sinn
NACHT -> Personennamen (nicht modern)
ALTES REICH - Old Kingdom -> Epochenbezeichnungen
Seiten:1-26
Verfügbarkeit:Lokaler Bestand vorhanden
Signatur:Z-SAK
Letzte Aktualisierung:03.05.2002
Eintrag-Nr(alt):16555
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Untersucht werden die Darstellungen des Alten Reiches, in denen Schiffe mit zurückgewendetem Igelkopfbug auftreten. Die Schiffe fahren unter Segel oder werden gerudert. Sie stehen meist in einem Schiffsverband, der aus einem Igelkopfschiff und aus einem SAbt-Schiff besteht. Bei der Segelfahrt folgt das SAbt-Schiff dem Igelkopfschiff, bei der Ruderfahrt das Igelkopfschiff dem SAbt-Schiff. Mögliche Ziele der Fahrt sind der 'Schöne Westen' oder 'das Opfergefilde'. In der Untersuchung wird vorgeschlagen, dass das eine der beiden Schiffe für die Nachtfahrt und das andere für die Tagfahrt des Grabherrn bestimmt ist, und dass für die Nachtfahrt das Schiff mit Igelkopfbug verwendet wird. Eine besondere apotropäische Bedeutung der Igelkopfbuge kann nicht festgestellt werden.