Archäologische und epigraphische Belege zur Nilschiffahrt im Bereich des Zweiten Katarakts
ID: | 15317 |
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Verfasser: | |
Herausgeber: | |
Dokumententyp: | Artikel in Zeitschrift |
Erscheinungsjahr: | 1998 |
Veröffentlicht: |
Buske,
Hamburg
(1998)
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Zeitschrift: | Studien zur Altägyptischen Kultur (SAK), 26 |
ISBN: | 3875482263 |
Schlagwörter: | SCHIFFAHRT -> Diverses NUBIEN -> Ländernamen TRANSPORT -> Diverses MIRGISSA -> Ortsnamen für Orte der Antike SESOSTRIS III. -> Könige, in- und ausländisch INSCHRIFT -> Texte, ägyptisch MITTLERES REICH - Middle Kingdom -> Epochenbezeichnungen |
Seiten: | 261-272 |
Verfügbarkeit: | Lokaler Bestand vorhanden |
Signatur: | Z-SAK |
Letzte Aktualisierung: | 03.05.2002 |
Eintrag-Nr(alt): | 15592 |
Die Problematik der Navigation im Bereich des 2. Katarakts zur Zeit des Mittleren Reiches wird exemplarisch an zwei Zeugnissen aufgezeigt: 1. Epigraphisch anhand einer Inschrift an der Kaimauer unterhalb der Inselfestung von Uronarti, in der von den Schwierigkeiten im Verlauf eines Feldzuges im 19. Regierungsjahr Sesostris' III. berichtet wird (Khartoum Nationalmuseum 2683). Die Kriegsschiffe des Königs mußten, nachdem die feindlichen Nubier niedergeschlagen worden waren, auf ihrem Rückweg durch den zu dieser Zeit unschiffbaren 2. Katarakt geschleppt werden. 2. Archäologisch mit Hilfe der Gleitbahn unweit der Festung von Mirgissa, die im Rahmen der UNESCO-Rettungsgrabungen in den sechziger Jahren an zwei Stellen archäologisch nachgewiesen werden konnte. Ihre Existenz bezeugt, daß schwere Lasten oder Schiffe selbst in Zeiten der Unschiffbarkeit über eine ständig feucht zu haltende Gleitbahn gezogen werden konnten.